Umfangreiche Arbeiten fanden insbesondere im 1. Untergeschoss statt, wo unter anderem aufgrund der neu zu erstellenden Kanalisationsleitungen und unterschiedlichen Niveaus die meisten Bodenplatten neu gegossen werden mussten.

Im Erdgeschoss wurde das Holzmodell der neuen grossen Bar gebaut. Sie wird im Zentrum des künftigen Restaurants stehen. Anhand des Modells lässt sich seine Position und Ausmasse visualisieren. Das Modell wird laufend angepasst. Der Formfindungsprozess wird im nächsten Quartal abgeschlossen sein.

Über dem zukünftigen Restaurant und dem Vestibül klaffte im Juni ein beträchtliches Loch in der Decke, welches einen eindrücklichen Durchblick bis direkt an die Stuckdecke des Grossen Saals zuliess. Der Abbruch des bestehenden Bühnenbodens aus dem Jahr 1999 erfolgte aus statischen Gründen. An seiner Stelle wurde ein Betonboden als Basis für die neue, grössere Bühne einbauen zu können.

Ein wichtiger Bestandteil der Rohbauarbeiten war das Erstellen der Schächte der neuen Liftanlagen. Sie wurden sehr präzise dimensioniert und positioniert. Somit wurde nur minimal schonend in die historische Bausubstanz, sei es die tragende Strukturen in Beton und Holz oder das bestehende Raumgefüge, eingegriffen. Dadurch konnten oftmals im Originalverkleidungen wie Stuckaturen erhalten werden.

Im Westtrakt, wo die Verwaltung einziehen wird, wurde das Dach abgedeckt, der Dachstuhl ertüchtigt und mit einem Unterdach und einer Dämmung versehen. Im grosszügigen Dachvolumen darunter wurde die tragende Struktur des Doppelbodens in Stahl eingebaut. Hier wird sich künftig ein Grossraumbüro befinden, es dient auch als Installationsgeschoss, von dem die Lüftungskanäle aus dem Hauptdach in die unteren Geschosse abgehen.

Im mächtigen Hauptdach wurden alle Lüftungsmonoblöcke auf einem eigens dafür eingezogenen, gedämmten Holzboden montiert. Ebenfalls wurden bereits weitere Anlagen in den Kellergeschossen eingebaut.