Quartal VI – Oktober, November, Dezember 2018
Im 1. Untergeschoss sind die Heizungs-, Lüftungs- und Sanitärleitungen mittlerweile komplett installiert worden. Im Kellergewölbe mit den Damentoiletten, wie auch in den übrigen WC-Anlagen, wurden alle Vorwandinstallationen zur späteren Verkleidung sowie zur Befestigung der Sanitärapparate montiert.
In demselben Geschoss wurden in der zukünftigen Produktionsküche die Kühlzellen und Raumabschlüsse aus Metall, die danach verglast werden, eingebaut. Vor der Montage der Lüftungsdecke und der
Gastrogeräte konnten bereits die Wandplatten verlegt werden.
Während im Erdgeschoss die Ergänzungs- und Wiederherstellungsarbeiten der historischen Stuckgipsdecken begonnen haben, wurden im 1. Obergeschoss zusätzliche Öffnungen in der Decke des Grossen Saals geschaffen. Diese dienen verschiedenen bühnentechnischen Installationen, welche ein zeitgemässer Kulturbetrieb erfordert. Weiter werden ergänzende Deckenstrahler die Lichtverhältnisse auf der Bühne wesentlich verbessern und es können neu an zahlreichen Aufhängepunkten Riggings für Akustikvorhänge, Mikrofone oder Showlicht befestigt werden.
Auf Parkettebene wurden mit einer speziellen Vorrichtung die einzelnen Bühnenpodien auf Schienen über die südliche Terrasse und das angrenzende Foyer an Ort und Stelle gebracht. Die Elemente
werden zu einem späteren Zeitpunkt mit einem Belag sowie Blenden in Eichenholz versehen und bilden zusammen die neue, um rund 40 m² auf 180 m² vergrösserte Bühne.
Der im 2. Obergeschoss an den Grossen Saal angrenzende «Salon Rose» bildet eine Art Insel auf der Grossbaustelle. Er war bisher noch von keinen Eingriffen betroffen und wird sein gewohntes Erscheinungsbild auch nach der Sanierung im grossen Ganzen beibehalten. Zurzeit dient er für die wöchentlichen Generalplanersitzungen mit den Fachplanern oder wird als Raum für Bemusterungen, etwa der Restaurantmöblierung, genutzt.
Das Dach über dem Osttrakt wurde instand gesetzt sowie mit einem Unterdach und einer dämmenden Dampfbremse versehen. Hier erfolgt nun der Innenausbau der Register- und Einzelübungsräume des Symphonieorchesters mit entsprechender Wand- und Deckenverkleidung.
Im Westtrakt wurde das Dach ebenfalls isoliert, der Aufbau dort ist aber anders, sodass die ursprüngliche Holzverkleidung sichtbar bleibt und die einzigartige Stimmung dieses eindrücklichen Raums erhalten
werden kann. Das Installationsgeschoss darunter, welches in erster Linie der Lüftungsverteilung dient, beherbergt bis in den hintersten Winkel Haustechnikanlagen und wird als nächstes mit einem Boden abgedeckt. Auf ihm werden die Büroräumlichkeiten der Verwaltung zu liegen kommen.